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Verkostung wird noch kurzfristig nachgeholt
Die Weinbaufreunde aus dem Landkreis Bernburg trafen sich am 26. März:
Die "Weinbaufreunde Bernburg - Untere Saale" im Bernburger Heimatkreis kamen
zu einer Fachtagung im Café "Ferdinand" in Bernburg zusammen. Nach längerer krankheitsbedingter Abwesenheit konnte
Weinbaufreund Clemens Seeber aus Gröna wieder freudig in unserer Runde begrüßt werden.
Ebenfalls begrüßt werden konnten als Gäste die Familie Jacobi aus Bernburg. Sie lieferten immerhin fast 90 Kilogramm
Trauben mit nach Höhnstedt (Saalkreis). Zu Gast war auch der Bernburger Baumschulbesitzer Bernd Nordmann, aus dessen
Anlage in den letzten Jahren mehrere hundert Jungreben unseres Blauen Weins an die Kleinanbauer, die nicht selten von
weit her kamen, gingen. Nordmann wird ab jetzt zum Stamm der Weinbaufreunde gehören, was von allen auf das Lebhafteste
begrüßt wurde.
Eigentlich sollte das Treffen ja dazu dienen, den Jahrgang 2005 unseres
"Blauen Weins" zu verkosten. Aber die lange Kälteperiode hat die Arbeit im Weinkeller sehr verzögert und in den Rückstand
gebracht. Frohe Kunde gibt es dennoch aus Höhnstedt. Vorabproben in der Winzerei haben gezeigt, dass der Wein gut ist in
Farbe und Geschmack.
Die nach Bernburg zurückfließende Menge beträgt 400 Liter Wein - aufgeteilt auf zehn beteiligte Kleinanbauer. Die
Nachfrage ist unglaublich groß, so dass man die Anbauer nur immer wieder dazu aufrufen kann, sich zu beteiligen. Dabei
muss kein Vereinsbeitritt erfolgen. Sobald der "Blaue" im April da ist, soll die Verkostung kurzfristig nachgeholt
werden.
Die anwesenden Weinbaufreunde mussten auf eine Verkostung dennoch nicht verzichten. Der Bernburger Weinbaufreund Hubert
Vetterlein präsentierte zwei Weine des Jahrgang 2005 aus eigener Kelterung, einen "Madeira" und einen "Burgunder", die
ungeteilten Beifall fanden.
Bernhard Gremler, Bernburg
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